Matthias Claudius – Der Mensch
Empfangen und genähret Vom Weibe wunderbar, Kömmt er und sieht und höret Und nimmt des Trugs nicht wahr; Gelüstet und begehret Und bringt sein Tränlein dar; Verachtet und verehret, Hat…
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Empfangen und genähret Vom Weibe wunderbar, Kömmt er und sieht und höret Und nimmt des Trugs nicht wahr; Gelüstet und begehret Und bringt sein Tränlein dar; Verachtet und verehret, Hat…
Mehr davon!So schlafe nun, du Kleine! Was weinest du? Sanft ist im Mondenscheine Und süß die Ruh. Auch kommt der Schlaf geschwinder Und sonder Müh; Der Mond freut sich der Kinder…
Mehr davon!Der Mond ist aufgegangen, Die goldnen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar; Der Wald steht schwarz und schweiget, Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar. Wie ist…
Mehr davon!Es stand ein Sternlein am Himmel, Ein Sternlein guter Art; Das tät so lieblich scheinen, So lieblich und so zart! Ich wußte seine Stelle Am Himmel, wo es stand; Trat…
Mehr davon!Ach, es ist so dunkel in des Todes Kammer, Tönt so traurig, wenn er sich bewegt Und nun aufhebt seinen schweren Hammer Und die Stunde schlägt. (* 15.08.1740 in Reinfeld…
Mehr davon!Die Liebe hemmet nichts; sie kennt nicht Tür noch Riegel Und dringt durch alles sich; Sie ist ohn Anbeginn, schlug ewig ihre Flügel Und schlägt sie ewiglich. (* 15.08.1740 in…
Mehr davon!Ich sehe oft um Mitternacht, Wenn ich mein Werk getan Und niemand mehr im Hause wacht, Die Stern am Himmel an. Sie gehn da, hin und her zerstreut Als Lämmer…
Mehr davon!Der Mensch lebt und bestehet Nur eine kleine Zeit; Und alle Welt vergehet Mit ihrer Herrlichkeit. Es ist nur Einer ewig und an allen Enden, Und wir in seinen Händen….
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