Friedrich Hölderlin – Abbitte

Heilig Wesen! gestört hab ich die geheime    Götterruhe dir oft, und der geheimeren,       Tiefern Schmerzen des Lebens          Hast du manche gelernt von mir. O vergiß es, vergib! gleich dem Gewölke…

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Friedrich Hölderlin – Menschenbeifall

Ist nicht heilig mein Herz, schöneren Lebens voll,    Seit ich liebe? Warum achtet ihr mich mehr,       Da ich stolzer und wilder,          Wortereicher und leerer war? Ach! der Menge gefällt, was…

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Friedrich Hölderlin – Abendphantasie

Vor seiner Hütte ruhig im Schatten sitzt    Der Pflüger; dem Genügsamen raucht sein Herd.       Gastfreundlich tönt dem Wanderer im          Friedlichen Dorfe die Abendglocke. Wohl kehren jetzt die Schiffer zum Hafen…

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Friedrich Hölderlin – Heidelberg

Lange lieb ich dich schon, möchte dich, mir zur Lust,    Mutter nennen und dir schenken ein kunstlos Lied,       Du, der Vaterlandsstädte          Ländlichschönste, so viel ich sah. Wie der Vogel des…

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Friedrich Hölderlin – Lebenslauf

Größers wolltest auch du, aber die Liebe zwingt    All uns nieder, das Leid beuget gewaltiger,       Doch es kehret umsonst nicht          Unser Bogen, woher er kommt. Aufwärts oder hinab! herrschet in…

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Friedrich Hölderlin – Die Nacht

Rings um ruhet die Stadt; still wird die erleuchtete Gasse,    Und, mit Fackeln geschmückt, rauschen die Wagen hinweg. Satt gehn heim von Freuden des Tags zu ruhen die Menschen,    Und…

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