Schlaf ein, o Mond,
 schlaf ein auf meinem Becher.
 Ich seh dir zu.
 Ich seh dir zu, o Mond, – ein Zecher
 so still wie du.
So still wie du,
 mit dir und fast gestorben
 durchwandle ich ein nächtliches Bereich.
 Wir sehn uns zu.
 Du trinkst aus meinem Becher:
 und wir sind gleich.
(* 13.08.1867 in Basel | † 1938 in Starnberg)