August Graf von Platen – Tristan

Wer die Schönheit angeschaut mit Augen, Ist dem Tode schon anheimgegeben, Wird für keinen Dienst auf Erden taugen, Und doch wird er vor dem Tode beben, Wer die Schönheit angeschaut…

Mehr davon!

Heinrich Heine – Abenddämmerung

  Am blassen Meeresstrande Saß ich gedankenbekümmert und einsam. Die Sonne neigte sich tiefer und warf Glührote Streifen auf das Wasser, Und die weißen, weiten Wellen, Von der Flut gedrängt,…

Mehr davon!

Heinrich Heine – Belsazar

Die Mitternacht zog näher schon; In stummer Ruh lag Babylon. Nur oben in des Königs Schloß, Da flackert’s, da lärmt des Königs Troß. Dort oben in dem Königssaal Belsazar hielt…

Mehr davon!

Nikolaus Lenau – Bitte

Weil’ auf mir, du dunkles Auge, Übe deine ganze Macht, Ernste, milde, träumerische, Unergründlich süße Nacht! Nimm mit deinem Zauberdunkel Diese Welt von hinnen mir, Daß du über meinem Leben…

Mehr davon!

Nikolaus Lenau – Der Postillon

Lieblich war die Maiennacht, Silberwölklein flogen, Ob der holden Frühlingspracht Freudig hingezogen. Schlummernd lagen Wies und Hain, Jeder Pfad verlassen; Niemand als der Mondenschein Wachte auf den Straßen. Leise nur…

Mehr davon!

Eduard Mörike – Er ist’s

  Frühling läßt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte; Süße, wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, Wollen balde kommen. – Horch, von fern ein leiser…

Mehr davon!

Eduard Mörike – Im Frühling

Hier lieg ich auf dem Frühlingshügel: Die Wolke wird mein Flügel, Ein Vogel fliegt mir voraus. Ach, sag mir, alleinzige Liebe, Wo  d u  bleibst, daß ich bei dir bliebe! Doch du…

Mehr davon!